Grausame Praktiken an Tieren in der Landwirtschaft
Intensive oder auch industrielle Tierhaltung verursacht oft schwere Tierquälerei und setzt die Tiere systemischen Leiden, Schmerzen und Ängsten aus.
Dem Großteil der Tiere in der Landwirtschaft geht es während ihres gesamten Lebens schlecht und sie können aufgrund der Gegebenheiten ihrer Haltungsbedingungen ihren natürlichen Bedürfnissen nicht nachgehen. In den meisten Haltungssystemen können Tiere in der Landwirtschaft weder die Sonne sehen noch Gras oder Erde unter den Klauen bzw. Krallen spüren - sie werden oft ohne jegliche außenklimatischen Reize gehalten. In Innenräumen müssen sie unter extremen Einschränkungen leben - sie leiden unter hoher Besatzdichte, unzureichendem Platzangebot, mangelndem Beschäftigungsmaterial, schlechter Luftqualität und Hitzestress. All dies führt zu schweren Leiden der Tiere und somit zu Verhaltensstörungen.
Viele Tiere erhalten nur das Nötigste an tierärztlicher Versorgung und werden häufig grausamen und schmerzhaften Eingriffen unterzogen, z. B. Enthornung oder Kastration ohne Betäubung. Anstelle eines artgemäßen qualitativ hochwertigen Futters, das nicht nur für die Erhaltung ihrer körperlichen Gesundheit unerlässlich ist, sondern ihnen auch die Möglichkeit gibt, ihr natürliches Verhalten auszuleben, erhalten sie in der Regel ein nicht artgemäßes, hochkonzentriertes Futter. Die Tiere haben meist keinen Zugang zu Auslauf oder Weide, sie werden in engen Ställen gehalten, denen es meist an allem fehlt, was sie brauchen, um sich wohlzufühlen. Bei Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen ist ein sauberer und weicher Liegeplatz entscheidend für die Ausübung des artspezifischen Ruhe- und Komfortverhaltens, sowie für den Erhalt der Klauengesundheit3 und der Verdauung bei Wiederkäuern. Bei Geflügel ist eine erhöhte Sitzfläche unerlässlich, damit sie artgemäß ruhen können. Tiere mit Freilaufmöglichkeit haben nicht immer einen notwendigen Unterstand, um sich vor widrigen Wetterbedingungen schützen zu können4.
Jungtiere werden in der Regel in sehr jungem Alter von ihren Müttern getrennt. Dabei werden manche von ihnen, wie z. B. Kälber, in den ersten Lebenswochen in Einzelhaltung aufgezogen und unnatürlich ernährt. Einzelhaltung ist äußerst schädlich für ihre Gesundheit1,2, da sie Herdentiere sind und in sozialen Gruppen gehalten werden sollten.
Bevor die Tiere geschlachtet werden, werden sie stunden-, tage- oder sogar wochenlang auf dem Land- oder auch Seeweg transportiert, teilweise über Ländergrenzen hinweg. Anschließend werden sie oft unter grausamen Bedingungen geschlachtet. Findet die Schlachtung nach dem Tiertransport in Drittländern statt, geschieht dies mit unzureichenden oder keinen Tierschutzbestimmungen und oft sogar ohne vorherige Betäubung. Sowohl der Transport als auch die Schlachtung der Tiere verursachen enorme Ängste, Leiden und Schmerzen.
All diese grausamen Praktiken sind weltweit bei allen Arten von Tieren in der Landwirtschaft anzutreffen, mit leichten Unterschieden zwischen den Ländern und einzelnen Arten (siehe unten detailliertere Ausführungen für Deutschland).

Schweine

Wassergeflügel

Kaninchen




















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Grausame Praktiken an Schweinen in Deutschland
Vollspaltenböden
Schweine benötigen einen weichen Liegebereich. Statt ihnen jedoch einen tief eingestreuten Liegebereich zu bieten, werden sie meist auf Vollspaltenböden aus Beton gehalten, ohne jegliche Einstreu. Hohe Ammoniakwerte sind in solchen Ställen üblich, da Kot und Urin durch die Spalten fallen und sich unter dem Liegebereich der Tiere ansammeln. Lungenschäden sowie Entzündungen der Gelenke und Klauen, Schwielen und Lahmheit sind die häufigsten sichtbaren Erkrankungen in ungeeigneten Haltungssystemen wie Vollspaltenböden.
Lebendtiertransporte
Jedes Jahr werden aus unterschiedlichen EU-Ländern 35 Millionen Schweine über Ländergrenzen hinweg innerhalb der EU und nach außerhalb der EU transportiert. Weltweit werden sie oft über lange Strecken für mehrere Tage unter katastrophalen Bedingungen transportiert, was zu Angst, Stress, Überhitzung, Dehydrierung, Verletzungen und sogar zum Tod führt.
Lesen Sie hier alles über unsere Arbeit im Bereich Transport.
Brutale Schlachtmethoden
Vielfache Tierschutzprobleme führen zu schwerem Leid der Tiere während des Schlachtprozesses, so zum Beispiel mangelhafte, fehlende oder zu kurz anhaltende Betäubungen, die dazu führen, dass die Tiere den Tod bei Bewusstsein erleiden müssen und sogar manchmal noch lebend ins Brühbad gelangen.
Eingriffe/Verstümmelungen
An Schweinen werden schmerzhafte Eingriffe, wie z. B. das Schwänzekupieren oder die Kastration, durchgeführt. Dies wird von der Industrie als notwendig erachtet, um die negativen Auswirkungen schlechter Haltung und ungeeigneter Haltungsbedingungen abzumildern. Das muss aufhören. Die Haltungssysteme müssen an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden und nicht umgekehrt.
Lesen Sie hier mehr über häufige Verstümmelungen und Eingriffe bei Schweinen.
Trennung von Muttersauen und Ferkeln
Die meisten Ferkel werden im frühen Alter von 21 oder 28 Tagen abgesetzt, außerhalb der EU manchmal sogar schon im Alter von 10 Tagen. Die EU-Bio-Verordnung schreibt ein Mindestentwöhnungsalter von mindestens 40 Tagen vor. Eines der Probleme der Entwöhnung vor 40 Tagen ist, dass das Immunsystem der Ferkel noch nicht vollständig entwickelt ist. Zusammen mit dem abrupten und stressigen Ereignis macht dies die Ferkel anfälliger für Krankheiten.
Lesen Sie hier mehr über den Lebenszyklus von Sauen und ihren Ferkeln.
Hochkonzentrierte Fütterung
Um den hohen Energiebedarf aufgrund der erwarteten Gewichtszunahme auszugleichen, werden die Tiere mit einem hochintensiven Kraftfutter, oft auf Flüssigkeitsbasis, gefüttert. Als Allesfresser benötigen Schweine eine abwechslungsreiche Ernährung, einschließlich Raufutter wie Silage und Heu. Das einseitige Kraftfutter verursacht gesundheitliche Probleme, wie zum Beispiel Magengeschwüre.
Qualzucht
Die Zucht auf einen hohen Anteil mageren Fleisches sowie hohe tägliche Gewichtszunahmen führt bei diesen intelligenten Tieren zu Störungen des Herz-Kreislauf-Systems und pathologischen Gelenkveränderungen.
Lesen Sie hier mehr über Qualzucht.
Sauen in Kastenstandhaltung
Die intensive Tierzucht berücksichtigt die natürlichen Instinkte der Schweine nicht. Sauen in der Intensivtierhaltung verbringen fast die Hälfte ihres Lebens in engen Metallkäfigen (Kastenständen), die angeblich verhindern sollen, dass die Sau die Ferkel nach der Geburt versehentlich erdrückt. Der eigentliche Grund ist jedoch wirtschaftlicher Natur – so viele Schweine wie möglich in kürzester Zeit und auf möglichst kleinem Raum zu produzieren.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Extreme Einschränkungen in Ställen
In den meisten Haltungssystemen sehen die Schweine weder die Sonne noch haben sie die Möglichkeit, im Boden zu wühlen. Sie werden ohne jegliche Außenklimareize gehalten. Drinnen müssen sie unter extremen Einschränkungen leben, leiden unter hohen Besatzdichten, unzureichendem Platz und fehlender Beschäftigung. Dies führt oft zu schweren Verhaltensstörungen (z. B. Schwanzbeißen).




















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Grausame Praktiken an Rindern in Deutschland
Qualzucht
Milchkühe werden auf extrem hohe Milchleistung gezüchtet, was sie an ihre physischen Grenzen bringt: Sie leiden unter lebensbedrohlichen Stoffwechselstörungen und schmerzhaften Euterentzündungen. Bei Mastrindern führen die vorherrschenden Zuchtziele, wie übermäßige Bemuskelung und hohe tägliche Gewichtszunahmen, direkt zu Gesundheitsproblemen. Lesen Sie hier mehr über Qualzucht.
Vollspaltenböden
Rinder werden in vielen Haltungssystemen auf vollperforierten Böden ohne Einstreu und ohne separaten Liegebereich gehalten. Gelenk- und Klauenentzündungen, Schwielen und Lahmheit sind die häufigsten sichtbaren Krankheiten in unangemessenen Haltungssystemen wie der Vollspaltenhaltung.3
Lesen Sie hier mehr über das durchschnittliche Leben von Mastrindern.
Trennung von Mutterkuh und Kalb
Um so viel Milch wie möglich verkaufen zu können, werden Milchkuh und Kalb nach wenigen Stunden oder Tagen nach der Geburt voneinander getrennt. Das Kalb erhält während der Aufzucht meist einen zugekauften Milchaustauscher. Das in Wasser angerührte Milchpulver wird zweimal pro Tag an die Kälber verfüttert. Diese Fütterung ist unphysiologisch und macht sie anfälliger für Krankheiten. Die Tiere leiden dadurch häufig an Durchfall und ihr Immunsystem kann nicht aufgebaut werden, wie dies durch das häufige Saugen am Euter des Muttertiers möglich wäre.
Lesen Sie hier mehr über das Leiden der Kälber und über die muttergebundene Aufzucht als Alternativlösung.
Lebendtiertransporte
Jedes Jahr werden aus unterschiedlichen EU-Ländern 5,3 Millionen Rinder über Ländergrenzen innerhalb der EU und in Drittländer transportiert. Sie werden oft mehrere Tage und Wochen lang unter katastrophalen Bedingungen transportiert, was zu enormer Angst, Stress, Überhitzung, Verletzungen und sogar zum Tod führt. Rinder werden zudem häufig nach Übersee transportiert.
Lesen Sie hier mehr über Seetransporte.
Lesen Sie hier alles über unsere Transportarbeit.
Eingriffe/Verstümmelungen
An Rindern werden schmerzhafte Eingriffe, wie z. B. die Enthornung oder die Kastration, durchgeführt, meist ohne Betäubung und Schmerzlinderung - dies wird von der Industrie als notwendig erachtet, um die negativen Auswirkungen schlechter Haltung und ungeeigneter Haltungsbedingungen abzumildern. Das muss aufhören. Die Haltungssysteme müssen an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden und nicht umgekehrt.
Lesen Sie hier mehr über häufige Verstümmelungen und Eingriffe bei Rindern.
Brutale Schlachtmethoden
Verschiedene Tierschutzprobleme führen zu schwerem Leid der Tiere während des Schlachtprozesses. Rinder werden oft in Länder transportiert, die unangemessene Schlachtmethoden ohne vorherige Betäubung zulassen. Um Rinder im Vorfeld wehrlos zu machen, werden ihnen die Beine zusammengebunden und die Augen ausgestochen. Zur Tötung wird Schafen und Rindern die Kehle ohne Betäubung durchgeschnitten, der Todeskampf dauert bis zu 30 Minuten.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Hochkonzentriertes Futter
Milchkühe mit hoher Milchleistung werden mit einem hohen Kraftfutteranteil gefüttert, um die unnatürliche Produktion aufrechtzuerhalten, was zu physiologischen Beeinträchtigungen führt, wie beispielsweise Pansenübersäuerung. Außerdem dürfen die meisten Rinder nicht auf die Weide und werden so daran gehindert, ihrem natürlichen Bedürfnis des Grasens nachzugehen.
Kälber in Einzelhaltung
Nachdem sie fast unmittelbar nach der Geburt von ihren Müttern getrennt werden, werden die meisten Milchkälber während ihrer ersten Lebenswochen in Einzelhaltung untergebracht1,2.
Anbindehaltung
Die Anbindehaltung von Rindern schränkt arttypische Verhaltensweisen wie Bewegung, Sozialverhalten, Komfortverhalten und Ruheverhalten stark ein. Die Tiere haben weder die Möglichkeit, sich zu bewegen, noch können sie einen Liegeplatz wählen. Auch können sie keinerlei Sozialverhalten ausleben, wie es ihrer Natur entsprechen würde. All dies hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit und die psychische Verfassung der Tiere.


















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Grausame Praktiken an Schafen
Globalisierung bedeutet weltweiten Handel – und damit auch Handel mit Tierleid! Nicht alle grausamen Praktiken werden in jedem Land durchgeführt, da die Rechtslage unterschiedlich ist: Während in einigen Ländern bestimmte Praktiken illegal sind, sind sie in anderen gar nicht geregelt. Dennoch können durch freien Handel im Rahmen der Globalisierung Produkte importiert werden, die aus Haltungssystemen mit viel Tierleid stammen. Außerhalb Deutschlands müssen die Tiere auch die mit einem * gekennzeichneten Praktiken erleiden.
Brutale Schlachtmethoden
Verschiedene Tierschutzprobleme führen zu schwerem Leiden der Tiere während des Schlachtprozesses.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Lebendtiertransporte
Jedes Jahr werden aus unterschiedlichen EU-Ländern 5,6 Millionen Schafe und Ziegen über Ländergrenzen innerhalb der EU und in Drittländer transportiert. Sie werden oft mehrere Tage und Wochen lang unter katastrophalen Bedingungen transportiert, was zu enormer Angst, Stress, Überhitzung, Verletzungen und sogar zum Tod führt.
Lesen Sie hier alles über unsere Transportarbeit.
Eingriffe/Verstümmelungen
An Schafen werden schmerzhafte Eingriffe durchgeführt, wie z. B. die betäubungslose Kastration männlicher Lämmer.
Lesen Sie hier mehr über häufige Verstümmelungen und Eingriffe bei Schafen.
Grober Umgang beim Scheren
Personen, die mit Tieren aus der Landwirtschaft arbeiten, sehen sie oft nicht als fühlende Wesen, was dazu führt, dass mit den Tieren grob und nicht selten sogar brutal umgegangen wird. Außerdem verursacht der grobe Umgang beim Scheren sowie bei Transport und Schlachtung viel Angst und Leid. Dies kann zu schweren Verletzungen und Schmerzen bei den Tieren führen.
Viele Schafe müssen für die Textilindustrie schwer leiden.
Lesen Sie hier mehr darüber, was hinter Ihren Schafwollpullovern steckt.
Hochkonzentriertes Futter
Schafe mit hoher Milchleistung werden mit einem hohen Kraftfutteranteil gefüttert, um die unnatürliche Produktion aufrechtzuerhalten. Dies führt zu physiologischen Beeinträchtigungen und Problemen in Bezug auf die psychische Gesundheit der Tiere.
Trennung von Mutterschaf und Lämmern
Lämmer von Milchschafen werden aus rein wirtschaftlichen Gründen früh von ihren Müttern getrennt. Tiere in der Landwirtschaft gehen in der Regel eine starke Bindung zu ihren Nachkommen ein, doch in vielen Fällen können sie ihr natürliches instinktives Verhalten aufgrund der Art und Weise, wie sie für die menschliche Nutzung gehalten und aufgezogen werden, nicht ausleben.
Qualzucht*
Merinoschafe werden so gezüchtet, dass sie übermäßig viel Haut haben, um mehr Wolle zu produzieren. Durch diese Überzüchtung sind sie sehr anfällig für Fliegenbefall in ihren vielen Hautfalten, wodurch ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit stark beeinträchtigt werden.
Lämmerverstümmelung (sog. Mulesing)*
Die Lämmerverstümmelung ist ein übliches Verfahren, bei dem Hautstreifen um den Steiß und den Schwanz eines Lammes mit einer Schere abgeschnitten werden, in der Regel ohne Betäubung oder angemessene Schmerzlinderung. 80 % der Schafe, die Merinowolle produzieren, werden als Lämmer so verstümmelt6.
Lesen Sie hier mehr über dieses Thema und unsere Arbeit.










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Grausame Praktiken an Ziegen in Deutschland
Globalisierung bedeutet weltweiten Handel – und damit auch Handel mit Tierleid! Nicht alle grausamen Praktiken werden in jedem Land durchgeführt, da die Rechtslage unterschiedlich ist: Während in einigen Ländern bestimmte Praktiken illegal sind, sind sie in anderen gar nicht geregelt. Dennoch können durch freien Handel im Rahmen der Globalisierung Produkte importiert werden, die aus Haltungssystemen mit viel Tierleid stammen. Außerhalb Deutschlands müssen die Tiere auch die mit einem * gekennzeichneten Praktiken erleiden.
Brutale Schlachtmethoden
Verschiedene Tierschutzprobleme führen zu schwerem Leiden der Tiere während des Schlachtprozesses.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Lebendtiertransporte
Jedes Jahr werden aus unterschiedlichen EU-Ländern 5,6 Millionen Schafe und Ziegen über Ländergrenzen innerhalb der EU und in Drittländer transportiert. Sie werden oft mehrere Tage und Wochen lang unter katastrophalen Bedingungen transportiert, was zu enormer Angst, Stress, Überhitzung, Verletzungen und sogar zum Tod führt.
Lesen Sie hier alles über unsere Transportarbeit.
Eingriffe/Verstümmelungen
Ziegenlämmer dürfen ohne Betäubung kastriert werden. Lesen Sie hier mehr über häufigen Verstümmelungen und Eingriffe bei Ziegen.
Hochkonzentriertes Futter
Ziegen mit hoher Milchleistung werden mit einem hohen Kraftfutteranteil gefüttert, um die unnatürliche Produktion aufrechtzuerhalten. Dies führt zu physiologischen Beeinträchtigungen und Problemen in Bezug auf die psychische Gesundheit der Tiere.
Trennung von Mutterziege und Kitzen
Ziegenbabys von Milchziegen werden aus wirtschaftlichen Gründen früh von ihren Müttern getrennt. Tiere in der Landwirtschaft gehen in der Regel eine enge Bindung mit ihren Nachkommen ein. In vielen Fällen können sie ihr natürliches, instinktives Verhalten nicht ausleben, weil sie für menschlichen Konsum gehalten und aufgezogen werden.
Anbindehaltung*
Anbindehaltung von Tieren in der Landwirtschaft schränkt typische Verhaltensweisen wie Bewegung, soziale Interaktion, Komfortverhalten und Ruheverhalten stark ein. Die Tiere sind nicht in der Lage, ihre Aktivitäten nach Bedarf zu bestimmen oder bevorzugte Sozialpartner aufzusuchen. All dies hat viele negative Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden.
Grober Umgang beim Scheren und Kämmen (für Kaschmir- und Mohairwolle)*
Personen, die mit Tieren aus der Landwirtschaft arbeiten, sehen sie oft nicht als fühlende Wesen, was dazu führt, dass mit den Tieren grob und nicht selten sogar brutal umgegangen wird. Außerdem verursacht der grobe Umgang beim Scheren und Kämmen sowie beim Transport und bei der Schlachtung viel Angst und Leid. Dies kann zu schweren Verletzungen und Schmerzen bei den Tieren führen.
Millionen von Ziegen leiden sehr unter der Textilindustrie.
Lesen Sie hier mehr darüber, was hinter Ihren Kaschmir- und Mohairpullovern steckt.




















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Grausame Praktiken an Hühnern in Deutschland
Globalisierung bedeutet weltweiten Handel – und damit auch Handel mit Tierleid! Nicht alle grausamen Praktiken werden in jedem Land durchgeführt, da die Rechtslage unterschiedlich ist: Während in einigen Ländern bestimmte Praktiken illegal sind, sind sie in anderen gar nicht geregelt. Dennoch können durch freien Handel im Rahmen der Globalisierung Produkte importiert werden, die aus Haltungssystemen mit viel Tierleid stammen. Außerhalb Deutschlands müssen die Tiere auch die mit einem * gekennzeichneten Praktiken erleiden.
Hohe Besatzdichte
Die meisten Hühner sind entweder in winzigen Käfigen eingepfercht oder werden dicht gedrängt in zu engen Ställen gehalten. Hohe Besatzdichten sind eine Ursache für Stress, der durch Massenansammlungen zum Tod führen kann. Hohe Besatzdichten führen zu schlechter Luftqualität und Verhaltensproblemen, die zu Verletzungen führen (z.B. Federpicken und Kannibalismus). Lesen Sie hier mehr über die verschiedenen Arten der Legehennenhaltung und hier über die Haltung von Masthühnern.
Lebendtiertransporte
Jedes Jahr werden aus verschiedenen EU-Ländern 1,5 Milliarden Geflügeltiere über Ländergrenzen innerhalb der EU und in Drittländer transportiert. Sie werden oft mehrere Stunden, manchmal sogar Tage lang unter katastrophalen Bedingungen transportiert, was zu enormer Angst, Stress, Überhitzung, Verletzungen und sogar zum Tod führt. Lesen Sie hier alles über unsere Transportarbeit.
Grausamer Umgang
Personen, die mit Tieren aus der Landwirtschaft arbeiten, sehen sie oft nicht als fühlende Wesen, was dazu führt, dass mit den Tieren grob und nicht selten sogar brutal umgegangen wird. Außerdem verursacht der grobe Umgang beim Fang, Transport und bei der Schlachtung viel Angst und Leid. Dies kann zu schweren Verletzungen und Schmerzen bei den Tieren führen.
Brutale Schlachtmethoden
Verschiedene Tierschutzprobleme führen zu schwerem Leiden der Tiere während des Schlachtprozesses.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Extreme Einschränkungen (in Ställen)
In den meisten Haltungssystemen können Hühner weder die Sonne sehen noch Gras oder Erde unter ihren Krallen spüren - sie werden ohne jegliche außenklimatischen Reize gehalten. In Innenräumen müssen sie unter extremen Einschränkungen leben - sie leiden unter hoher Besatzdichte, unzureichendem Platzangebot, mangelndem Beschäftigungsmaterial und Hitzestress. Dies führt zu schweren Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus. Bei Legehennen kommt es aus verschiedenen Gründen häufig vor, dass sie sich in einer Ecke zusammendrängen und durch Anhäufen (Erdrücken) zu Tode kommen.5
Bei Masthühnern kann es vorkommen, dass ihr Skelett mit dem schnellen Wachstum nicht mithalten kann und sie infolgedessen nicht mehr in der Lage sind, sich zu bewegen, und entweder vom Tierhalter getötet werden oder selbst sterben, weil sie Futter und Wasser nicht mehr erreichen können.
Eingriffe/Verstümmelungen*
An Hühnern werden schmerzhafte Eingriffe, wie z.B. das Schnabelkürzen, durchgeführt, meist ohne Betäubung und Schmerzlinderung - dies wird von der Industrie als notwendig erachtet, um die negativen Auswirkungen schlechter Haltung und ungeeigneter Haltungsbedingungen abzumildern. Das muss aufhören. Die Haltungssysteme müssen an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden und nicht umgekehrt.
Lesen Sie hier mehr über häufige Verstümmelungen und Eingriffe bei Hühnern.
Kükentöten (Eierindustrie)*
Hähne gelten im Allgemeinen als unerwünschtes Nebenprodukt in der Legeindustrie. Aufgrund der einseitigen Aufzucht wachsen sie aus rein wirtschaftlicher Sicht nicht schnell genug für die Fleischmast wie die extrem hochgezüchteten Masthähnchen. Aus diesem Grund werden jedes Jahr Milliarden von männlichen Küken getötet, da sie für die Eierindustrie wertlos sind.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Legehennen in Käfighaltung*
Außerhalb der EU ist es immer noch üblich, Legehennen in winzigen Käfigen zu halten, zusammengepfercht auf einem Drahtgitterboden, ohne Tageslicht. Sie können nicht am Boden scharren, ihre Flügel ausbreiten oder ein Sandbad nehmen. Eier aus Käfighaltung sowie Produkte, die Käfighaltungseier beinhalten, werden nach wie vor in die EU eingeführt.
Lesen Sie hier mehr über die verschiedenen Haltungsformen von Legehennen.


















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Grausame Praktiken an Wassergeflügel in Deutschland
Globalisierung bedeutet weltweiten Handel – und damit auch Handel mit Tierleid! Nicht alle grausamen Praktiken werden in jedem Land durchgeführt, da die Rechtslage unterschiedlich ist: Während in einigen Ländern bestimmte Praktiken illegal sind, sind sie in anderen gar nicht geregelt. Dennoch können durch freien Handel im Rahmen der Globalisierung Produkte importiert werden, die aus Haltungssystemen mit viel Tierleid stammen. Außerhalb Deutschlands müssen die Tiere auch die mit einem * gekennzeichneten Praktiken erleiden.
Hohe Besatzdichte
Die meisten Wasservögel werden in überfüllten Ställen untergebracht. Hohe Besatzdichten sind ein großes Problem, da durch Massenansammlungen verursachter Stress eine Todesursache ist.
Haltung von Moschusenten (Einzelgänger)
Moschusenten sind Einzelgänger und bevorzugen es, in Bäumen und Büschen zu leben. Ihre Grundbedürfnisse werden in industriellen Haltungssystemen überhaupt nicht erfüllt. Wenn man die grundlegendsten Bedürfnisse von Moschusenten betrachtet, können sie nicht auf eine tierwohlgerechte Weise kommerziell gehalten werden. Deshalb sind wir der Meinung, dass sie überhaupt nicht kommerziell gehalten werden sollten.
Lebendtiertransporte
Jedes Jahr werden aus verschiedenen EU-Ländern 1,5 Milliarden Geflügeltiere über lange Strecken und Ländergrenzen hinweg transportiert. Sie werden oft für mehrere Stunden unter katastrophalen Bedingungen transportiert, was zu enormer Angst, Stress, Verletzungen und sogar zum Tod führt.
Lesen Sie hier alles über unsere Arbeit im Bereich Transport.
Brutale Schlachtmethoden
Verschiedene Tierschutzprobleme führen zu schwerem Leiden der Tiere während des Schlachtprozesses.
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Kein Wasserzugang
Wasservögel brauchen Wasser, um sich darin zu baden. Der Zugang zu Wasser ist wichtig, um natürliches Schwimmverhalten, Komfortverhalten (Putzen) und die Schnabelhygiene zu ermöglichen. In der kommerziellen Haltung wird Wasservögeln jedoch sehr selten diese Möglichkeit geboten.
Eingriffe/Verstümmelungen*
An Geflügel werden schmerzhafte Eingriffe, wie z. B. das Schnabelkürzen, durchgeführt, meist ohne Betäubung und Schmerzlinderung - dies wird von der Industrie als notwendig erachtet, um die negativen Auswirkungen schlechter Haltung und ungeeigneter Haltungsbedingungen abzumildern. Das muss aufhören. Die Haltungssysteme müssen an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden und nicht umgekehrt.
Lesen Sie hier mehr über häufige Verstümmelungen und Eingriffe bei Geflügel.
Stopfmast (Stopfleber), Töten weiblicher Küken*
Um Foie Gras (Stopfleber) herzustellen, wird eine Mischung aus Mais und purem Fett durch ein langes Rohr, das in die Speiseröhre der Gänse und Enten gerammt wird, zwei- bis dreimal täglich verabreicht. Dies soll eine schnelle Gewichtszunahme bewirken. Die Leber wird dadurch pathologisch verändert und ist nicht in der Lage, diese großen Mengen an Fett richtig zu verarbeiten, was zu einer abnormalen Fettspeicherung führt. Am Ende ihres Lebens können sich die Tiere kaum noch selbstständig bewegen und leiden. Dieses Verfahren wird hauptsächlich an männlichen Enten durchgeführt, da ihre Leber größer ist. Weibliche Entenküken werden stattdessen getötet – aus rein wirtschaftlichen Gründen.
Lesen Sie hier mehr über Foie Gras.
Käfighaltung*
Wasservögel leben oft in beengten, ungeeigneten Haltungssystemen auf Drahtgitterböden, ohne ausreichende oder überhaupt keine Einstreu.
Lebendrupf*
Die Tiere (überwiegend Gänse) leiden schrecklich, während ihre Federn und Daunen ausgerissen werden, da Arbeiter:innen die Tiere lebend rupfen, um die teuersten und hochwertigsten Daunen zu produzieren.
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Grausame Praktiken an Puten in Deutschland
Globalisierung bedeutet weltweiten Handel – und damit auch Handel mit Tierleid! Nicht alle grausamen Praktiken werden in jedem Land durchgeführt, da die Rechtslage unterschiedlich ist: Während in einigen Ländern bestimmte Praktiken illegal sind, sind sie in anderen gar nicht geregelt. Dennoch können durch freien Handel im Rahmen der Globalisierung Produkte importiert werden, die aus Haltungssystemen mit viel Tierleid stammen. Außerhalb Deutschlands müssen die Tiere auch die mit einem * gekennzeichneten Praktiken erleiden.
Extreme Einschränkungen (in Ställen)
In einigen Haltungssystemen können Puten weder die Sonne sehen noch Gras oder Erde unter ihren Krallen spüren – dort werden sie ohne jegliche außenklimatischen Reize gehalten. In Innenräumen müssen sie unter extremen Einschränkungen leben - sie leiden unter hoher Besatzdichte, unzureichendem Platzangebot, mangelndem Beschäftigungsmaterial und Hitzestress. Dies führt zu schweren Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus sowie zu Unbeweglichkeit. Es kommt häufig vor, dass sich die Tiere aufgrund des schnellen Wachstums und der Skeletterkrankungen nicht mehr bewegen können, insbesondere gegen Ende ihres kurzen Lebens.
Grausamer Umgang
Personen, die mit Tieren aus der Landwirtschaft arbeiten, sehen sie oft nicht als fühlende Wesen, was dazu führt, dass mit den Tieren grob und nicht selten sogar brutal umgegangen wird. Außerdem verursacht der grobe Umgang beim Fang, Transport und bei der Schlachtung viel Angst und Leid. Dies kann zu schweren Verletzungen und Schmerzen bei den Tieren führen.
Eingriffe/Verstümmelungen
An Puten werden schmerzhafte Eingriffe durchgeführt, z. B. Schnabelkürzen oder Entschnabelung, meist ohne Betäubung und Schmerzlinderung. Dies wird von der Industrie als notwendig erachtet, um die negativen Auswirkungen schlechter Haltung und unangemessenen Haltungsbedingungen abzumildern. Dies muss aufhören. Die Haltungssysteme müssen an die Bedürfnisse der Tiere angepasst werden und nicht umgekehrt.
Lesen Sie hier mehr über Verstümmelungen an Puten.
Lebendtiertransporte
Jedes Jahr werden aus verschiedenen EU-Ländern 1,5 Milliarden Geflügeltiere über lange Strecken und Ländergrenzen hinweg transportiert. Sie werden oft für mehrere Stunden unter katastrophalen Bedingungen transportiert, was zu enormer Angst, Stress, Verletzungen und sogar zum Tod führt.
Lesen Sie hier alles über unsere Arbeit im Bereich Transport.
Brutale Schlachtmethoden
Verschiedene Tierschutzprobleme führen zu schwerem Leiden der Tiere während des Schlachtprozesses.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Qualzucht
Das Zuchtziel der Steigerung von Leistungsparametern (z. B. tägliche Gewichtszunahme), verursacht Schmerzen und Leiden. Hierzu zählen u. a. Gelenkdeformationen, starke Brustmuskelvergrößerungen sowie Fußballendermatitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Lesen Sie hier mehr über Qualzucht von Geflügel.
Hohe Besatzdichte
Die meisten Puten werden dicht gedrängt in überfüllten Ställen untergebracht.
Hohe Besatzdichten sind eine Ursache für Stress, der durch Massenansammlungen zum Tod führen kann. Hohe Besatzdichten führen außerdem zu schlechter Luftqualität und Verhaltensproblemen.
















Klicken Sie auf die Infografiken, um mehr Informationen zu den einzelnen Praktiken zu finden.
Grausame Praktiken an Kaninchen in Deutschland
Globalisierung bedeutet weltweiten Handel – und damit auch Handel mit Tierleid! Nicht alle grausamen Praktiken werden in jedem Land durchgeführt, da die Rechtslage unterschiedlich ist: Während in einigen Ländern bestimmte Praktiken illegal sind, sind sie in anderen gar nicht geregelt. Dennoch können durch freien Handel im Rahmen der Globalisierung Produkte importiert werden, die aus Haltungssystemen mit viel Tierleid stammen. Außerhalb Deutschlands müssen die Tiere auch die mit einem * gekennzeichneten Praktiken erleiden.
Eingriffe/Verstümmelungen
An Kaninchen werden schmerzhafte Eingriffe durchgeführt, wie z.B. das Setzen von Ohrmarken oder Ohrtätowierungen, ohne Betäubung und Schmerzlinderung.
Lesen Sie hier mehr über häufige Verstümmelungen und Eingriffe bei Tieren in der Landwirtschaft.
Käfighaltung
Natürliches Verhalten ist in käfigartiger Haltung mit Spaltenboden aus Plastik unmöglich. Aufgrund der Enge und der sehr hohen Anzahl von Tieren pro Käfig sind die Kaninchen, die normalerweise gerne herumlaufen, im Boden graben und an Ästen und Sträuchern nagen, zur Unbeweglichkeit verurteilt.
Lesen Sie hier mehr über Zuchtkaninchen.
Lebendtiertransporte
Jedes Jahr werden Milliarden von Tieren in der Landwirtschaft und auch Kaninchen über lange Strecken grenzüberschreitend transportiert. Innerhalb der EU werden sie oft stundenlang unter katastrophalen Bedingungen transportiert, was zu enormer Angst, Stress, Verletzungen und sogar zum Tod führt.
Lesen Sie hier alles über unsere Arbeit im Bereich Transport.
Qualzucht
Angorakaninchen werden gezielt gezüchtet, um übermäßig flauschiges Fell zu haben, was ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit beeinträchtigt. Es gibt keine tierleidfreie Art, Angorakaninchen zu halten.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Grausamer Umgang im Allgemeinen sowie beim Scheren und Kämmen (Angorawolle)
Personen, die mit Tieren aus der Landwirtschaft arbeiten, sehen sie oft nicht als fühlende Wesen, was dazu führt, dass mit den Tieren grob und nicht selten sogar brutal umgegangen wird. Zusätzlich verursacht der grobe Umgang während des Scherens und Kämmens sowie während des Transports und der Schlachtung viel Angst und Leid. Dies kann zu schweren Verletzungen, Schmerzen und sogar zu Herzinfarkten aufgrund von Stress bei den Kaninchen führen. Sie leiden stark als Teil der Textilindustrie.
Lesen Sie hier mehr darüber, was hinter Angorawolle steckt.
Extreme Einschränkungen (in Ställen)
In industrieller Kaninchenhaltung sehen die Tiere weder die Sonne noch haben sie die Möglichkeit, im Boden zu wühlen. Sie werden ohne jegliche Außenklimareize gehalten. Drinnen müssen sie unter extremen Einschränkungen leben, leiden unter hohen Besatzdichten, unzureichendem Platz und fehlender Beschäftigung. Dies führt oft zu schweren Verhaltensstörungen.
Brutale Schlachtmethoden
Verschiedene Tierschutzprobleme führen zu schwerem Leiden der Tiere während des Schlachtprozesses.
Lesen Sie hier mehr darüber.
Einzelhaltung der Zuchttiere
Mutterkaninchen verbringen ihr kurzes Leben als Gebärmaschinen in Zuchtkäfigen und leiden unter schweren Verletzungen an Pfoten und Beinen sowie an Wirbelsäulenverkrümmungen. Dieses Haltungssystem schränkt auch natürliches und soziales Verhalten ein, was oft zu Aggressionen gegenüber ihrem Nachwuchs führt.
Lesen Sie hier mehr über das Leiden von Mutterkaninchen in Käfigen.
Auch männliche Zuchtkaninchen dürfen einzeln gehalten werden.
Drahtgitterböden*
Drahtgitterböden hindern die Kaninchen daran, ihr angeborenes Verhalten des Grabens auszuüben, und verursachen oft schwere Verletzungen an Pfoten oder Beinen. Wenn die Wunden sich infizieren, können ernsthafte Komplikationen auftreten.
Lesen Sie hier mehr über Zuchtkaninchen.
Quellenverweis
2. De Paula Vieira A, von Keyserlingk MAG, Weary DM. Effects of pair versus single housing on performance and behavior of dairy calves before and after weaning from milk. Journal of Dairy Science. 2010;93(7):3079–3085. doi:10.3168/jds.2009-2516
3. Suntinger M, Kofler J, Pesenhofer R, Winckler C, Egger-Danner C. Measures to monitor and improve claw health, lameness and animal welfare in Austrian dairy farms. 2019;(24).
4. Grandin T. Evaluation of the welfare of cattle housed in outdoor feedlot pens. Veterinary and Animal Science. 2016;1–2:23–28. doi:10.1016/j.vas.2016.11.001
5. Gray H, Davies R, Bright A, Rayner A, Asher L. Why Do Hens Pile? Hypothesizing the Causes and Consequences. Frontiers in Veterinary Science. 2020;7:616836. doi:10.3389/fvets.2020.616836
6. Lee C, Fisher AD. Welfare consequences of mulesing of sheep. Australian Veterinary Journal. 2007;85(3):89–93. doi:10.1111/j.1751-0813.2007.00114.x