
VIER PFOTEN zur Vogelgrippe: Massenhaftes Töten von Tieren bekämpft Symptome, nicht Ursachen!
Globale Tierschutzstiftung fordert Unterzeichnung des Pandemieabkommens
Hamburg, 12. November 2025 – VIER PFOTEN kommentiert die grassierende Vogelgrippe in Deutschland:
Die Rolle der Intensivtierhaltung
Biosicherheit, Überwachung und Kontrolle, Bewegungskontrolle und Impfungen sind zwar wichtige Instrumente zur Eindämmung von Ausbrüchen der Vogelgrippe, aber sie bekämpfen nicht die zugrunde liegenden Ursachen. Wissenschaftliche Daten deuten darauf hin, dass die Intensivierung der Landwirtschaft seit 1940 mit mehr als der Hälfte aller zoonotischen Krankheiten beim Menschen in Verbindung steht.
„Um die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen, ist Prävention an der Quelle entscheidend. Wir fordern alle Regierungen dringend auf, das globale Pandemieabkommen zu unterzeichnen, zu ratifizieren und umzusetzen, sobald es zur Unterzeichnung aufliegt. Durch die Übernahme des One-Health-Ansatzes ist das Pandemieabkommen das erste rechtsverbindliche Instrument, das die tiefe Verflechtung zwischen menschlicher Gesundheit, Umweltgesundheit und Tierwohl anerkennt. Es enthält verbindliche Verpflichtungen, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern, bevor Menschen und Tiere darunter leiden“, sagt Ladina Bissinger.
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Oliver Windhorst
Pressesprecher für Tiere in der Landwirtschaft+49 151 183 515 30
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Lübecker Straße 128, 22087 Hamburg
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Haustiere, Tiere in der Landwirtschaft und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Kambodscha, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, dem Vereinigten Königreich und Vietnam sowie 13 Wildtier-Schutzzentren und Partnerprojekten weltweit sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen.