Michael Kors lässt nicht nur Lämmer im Stich, sondern auch die Konsument:innen.
VIER PFOTEN hat mehr als 100 Modemarken genau unter die Lupe genommen. Dabei wurde untersucht, inwiefern die Unternehmen Lämmerverstümmelung aus ihren Lieferketten ausschließen und ob sie zu dem Thema transparent sind. Die Ergebnisse finden Sie in unserem Report „Das Leid hinter den Labels: Wie Modeunternehmen Verbraucher:innen über Lämmerverstümmelung im Dunkeln lassen“.
Hier landet Michael Kors auf dem letzten Platz, weil das Unternehmen komplett intransparent ist und nicht darüber spricht, ob Lämmer für seine Wollestyles verstümmelt werden.
Mehr als die Hälfte der global für Kleidung verarbeiteten Wolle steht in Verbindung mit dieser grausamen Praxis.
Es ist an der Zeit, dass Michael Kors sich gegen diese Tierquälerei und für eine Zukunft frei von Lämmerverstümmelung verpflichtet!
Was ist Lämmerverstümmelung?
Jahr für Jahr werden circa zehn Millionen Lämmer in der australischen Wollproduktion grausam verstümmelt. Ihnen werden im Alter von nur zwei bis zwölf Wochen große Hautstücke am Hinterteil brutal herausgeschnitten. Eine angemessene Schmerzbehandlung unterbleibt dabei in der Regel.
Obwohl es bereits tierfreundliche Alternativen gibt, bezieht die Modeindustrie weiterhin Wolle, die mit dieser grausamen Praxis in Verbindung steht.
Michael Kors ist komplett intransparent. Weder sagt das Unternehmen, woher seine Wolle kommt, noch gibt es Informationen im Onlineshop oder am Etikett. Deswegen erhielt es in unserem Report null Punkte.

