Forderungen an die neue Regierungskoalition:

Bündnis für Tierschutzpolitik fordert Paradigmenwechsel im Tierschutz.

25.9.2017

Hamburg, 25. September 2017 – Anlässlich der aktuell beginnenden Koalitionsverhandlungen stellt das Bündnis für Tierschutzpolitik* seine Kernforderungen für dringend notwendige Verbesserungen im Tierschutz an die Bundestagsparteien:
 
- Verbot der Amputationen am Tier wie das Abschneiden der Ringelschwänze bei Ferkeln
- Verbot der dauerhaften Fixierung von Tieren wie bei der Anbindehaltung von Kühen oder der Kastenstandhaltung von Sauen
- Gezielte Förderung von Tierschutzmaßnahmen
- Verbot von Qualzuchten bei Heimtieren und Nutztieren
- Erstellung einer Positivliste für die Haltung von Heimtieren
- Verbot der Haltung von Wildtieren in Zirkussen

Das Ganze sollte in einen legislatur-übergreifenden Tierschutzplan eingebettet werden, der konkrete Maßnahmen und Fristen festschreibt. Weit stärker als bislang müssen zudem Alternativen zur Nutzung von Tieren für Tierversuche oder zu Konsumzwecken gefördert werden.

„Wir fordern einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel im Umgang mit Tieren, insbesondere in der landwirtschaftlichen Tierhaltung sowie bei Tierversuchen. Das Staatsziel Tierschutz, das seit 15 Jahren besteht, muss endlich politisch und rechtlich umgesetzt werden. Des Weiteren bedarf es einer umfassenden Novellierung des Tierschutzgesetzes.“ 

Kristin Karnbach, Sprecherin des Bündnisses für Tierschutzpolitik

Das ausführliche Positionspapier des Bündnisses für Tierschutzpolitik mit den Kernforderungen finden Sie hier.

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*Das Bündnis für Tierschutzpolitik ist ein seit 2015 bestehender Zusammenschluss von Tierschutzorganisationen, bestehend aus der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, dem Bundesverband Tierschutz e.V., dem Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., PROVIEH e.V. sowie VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz.
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Gern vermitteln wir Ihnen ein Interview mit Kristin Karnbach, Sprecherin des Bündnisses für Tierschutzpolitik.

VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Haustiere, Tiere in der Landwirtschaft und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Kambodscha, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, dem Vereinigten Königreich und Vietnam sowie 13 Wildtier-Schutzzentren und Partnerprojekten weltweit sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen.

www.vier-pfoten.de

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