
Tipps für einen verantwortungsvollen Welpenkauf
Kein Muttertier? Kein Kauf!
Hamburg, 27. Oktober 2022 – Die Nachfrage nach Hundewelpen ist nach wie vor immens. Gleichzeitig sitzen viele Tiere in Tierheimen in ganz Deutschland und warten auf ein liebevolles Zuhause. VIER PFOTEN empfiehlt, sich bei dem Wunsch nach einem Hund zunächst an das regionale Tierheim zu wenden. Soll es dennoch unbedingt ein Welpe einer bestimmten Rasse sein, liefert die globale Stiftung für Tierschutz im Rahmen ihrer aktuellen Kampagne „Cute. Quick. Sick.“ hilfreiche Tipps für einen verantwortungsvollen Welpenkauf. Denn die Gefahr, auf illegale Welpenhändler:innen hereinzufallen, ist stets gegeben.
Kein Muttertier? Kein Kauf!
Besonders auf Kleinanzeigen-Plattformen tummeln sich häufig Kriminelle, die unter dem Schutzmantel der Anonymität kranke und zu junge Welpen zum Kauf anbieten, die sie zuvor aus Osteuropa importiert haben. Viel zu früh von ihrer Mutter getrennt haben diese Welpen kaum Überlebenschancen oder leiden an schwerwiegenden Krankheiten. Die erste und damit wichtigste Regel beim verantwortungsvollen Welpenkauf lautet deshalb: Kein Muttertier, das bei der Besichtigung des Welpen dabei ist? Kein Kauf!
Nicht unter Druck setzen lassen!
Welpen-Verkäufer:innen, die dem erstbesten Interessierten einen Welpen in die Hand drücken, haben kein großes Interesse an den Tieren. Verantwortungsvolle Züchter:innen wollen sichergehen, dass es den Welpen in ihrem neuen Zuhause gut geht. Sie oder er wird wissen wollen, in welchem Umfeld der Welpe aufwachsen wird und auch, ob die neue Familie Erfahrung im Umgang mit Hunden hat.
„Seriöse Züchterinnen oder Züchter ermutigen neue Tier-Halterinnen oder Halter, die Welpen in Ruhe kennenzulernen und mehrfach zu Hause zu besuchen. Es gilt: Den Welpen niemals beim ersten Besuch mitnehmen! Nur so bekommt man die Chance, ein Gespür für das Tier und seine Aufzucht zu bekommen sowie nach und nach alle wichtigen Fragen zu stellen. Illegale Welpenhändlerinnen und Welpenhändler versuchen häufig, Interessierte unter Druck zu setzen, indem sie beispielsweise vorgeben, sehr viele Interessentinnen oder Interessenten zu haben. Jetzt heißt es, einen kühlen Kopf bewahren und sich auf keinen Fall überreden lassen – egal wie süß der Welpe auch sein mag. Besteht der Verdacht, dass man es mit Kriminellen oder unseriösen Verkäuferinnen oder Verkäufern zu tun hat, sollte man umgehend die Polizei oder das Veterinäramt informieren“, so Karina Omelyansovskaya.
Hintergrundinformationen zum illegalen Welpenhandel
Der illegale Welpenhandel ist ein großes Problem in Deutschland und der gesamten EU. Hauptsächlich wird das kriminelle Geschäft über unregulierte Kleinanzeigen-Portale abgewickelt, häufig anonym oder unter falscher Identität. Um möglichst viel Profit zu machen, vermehren Kriminelle Hunde in Welpenfabriken unter schrecklichen Bedingungen. Die Muttertiere verbringen häufig ihr ganzes Leben in dunklen Käfigen, Kellern oder Verschlägen und werden bei jeder Läufigkeit gedeckt. Die Welpen werden schon kurz nach der Geburt von ihren Müttern weggerissen und über illegale Transporte nach ganz Europa gebracht. Viel zu jung und oft sehr krank werden sie dann online zum Kauf angeboten. Sobald die Muttertiere zu schwach oder zu alt sind, um Welpen zu gebären, werden sie in der Regel ausgesetzt oder im schlimmsten Fall getötet. Da die Nachfrage nach Welpen im Internet nach wie vor hoch ist, versuchen die kriminellen Händler:innen, so viele Welpen wie möglich zu verkaufen – meist ohne gültigen Impfschutz oder Papiere. Aufgrund der unhygienischen Bedingungen, unter denen die Welpen gehalten und transportiert werden, leiden sie in der Regel unter parasitären Krankheiten wie Giardien oder der tödlichen Infektionskrankheit Parvovirose.
Ein neuer Welpe zieht ein – den ausführlichen VIER PFOTEN Ratgeber dazu finden Sie hier.
Woran erkennt man einen seriösen Züchter oder eine seriöse Züchterin? Welche Ausreden sind typisch für illegale Welpenhändler:innen? Dies und noch mehr erfahren Sie hier.
Hamburg, 27. Oktober 2022 – Die Nachfrage nach Hundewelpen ist nach wie vor immens. Gleichzeitig sitzen viele Tiere in Tierheimen in ganz Deutschland und warten auf ein liebevolles Zuhause. VIER PFOTEN empfiehlt, sich bei dem Wunsch nach einem Hund zunächst an das regionale Tierheim zu wenden. Soll es dennoch unbedingt ein Welpe einer bestimmten Rasse sein, liefert die globale Stiftung für Tierschutz im Rahmen ihrer aktuellen Kampagne „Cute. Quick. Sick.“ hilfreiche Tipps für einen verantwortungsvollen Welpenkauf. Denn die Gefahr, auf illegale Welpenhändler:innen hereinzufallen, ist stets gegeben.
Kein Muttertier? Kein Kauf!
Besonders auf Kleinanzeigen-Plattformen tummeln sich häufig Kriminelle, die unter dem Schutzmantel der Anonymität kranke und zu junge Welpen zum Kauf anbieten, die sie zuvor aus Osteuropa importiert haben. Viel zu früh von ihrer Mutter getrennt haben diese Welpen kaum Überlebenschancen oder leiden an schwerwiegenden Krankheiten. Die erste und damit wichtigste Regel beim verantwortungsvollen Welpenkauf lautet deshalb: Kein Muttertier, das bei der Besichtigung des Welpen dabei ist? Kein Kauf!
Nicht unter Druck setzen lassen!
Welpen-Verkäufer:innen, die dem erstbesten Interessierten einen Welpen in die Hand drücken, haben kein großes Interesse an den Tieren. Verantwortungsvolle Züchter:innen wollen sichergehen, dass es den Welpen in ihrem neuen Zuhause gut geht. Sie oder er wird wissen wollen, in welchem Umfeld der Welpe aufwachsen wird und auch, ob die neue Familie Erfahrung im Umgang mit Hunden hat.
„Seriöse Züchterinnen oder Züchter ermutigen neue Tier-Halterinnen oder Halter, die Welpen in Ruhe kennenzulernen und mehrfach zu Hause zu besuchen. Es gilt: Den Welpen niemals beim ersten Besuch mitnehmen! Nur so bekommt man die Chance, ein Gespür für das Tier und seine Aufzucht zu bekommen sowie nach und nach alle wichtigen Fragen zu stellen. Illegale Welpenhändlerinnen und Welpenhändler versuchen häufig, Interessierte unter Druck zu setzen, indem sie beispielsweise vorgeben, sehr viele Interessentinnen oder Interessenten zu haben. Jetzt heißt es, einen kühlen Kopf bewahren und sich auf keinen Fall überreden lassen – egal wie süß der Welpe auch sein mag. Besteht der Verdacht, dass man es mit Kriminellen oder unseriösen Verkäuferinnen oder Verkäufern zu tun hat, sollte man umgehend die Polizei oder das Veterinäramt informieren“, so Karina Omelyansovskaya.
Hintergrundinformationen zum illegalen Welpenhandel
Der illegale Welpenhandel ist ein großes Problem in Deutschland und der gesamten EU. Hauptsächlich wird das kriminelle Geschäft über unregulierte Kleinanzeigen-Portale abgewickelt, häufig anonym oder unter falscher Identität. Um möglichst viel Profit zu machen, vermehren Kriminelle Hunde in Welpenfabriken unter schrecklichen Bedingungen. Die Muttertiere verbringen häufig ihr ganzes Leben in dunklen Käfigen, Kellern oder Verschlägen und werden bei jeder Läufigkeit gedeckt. Die Welpen werden schon kurz nach der Geburt von ihren Müttern weggerissen und über illegale Transporte nach ganz Europa gebracht. Viel zu jung und oft sehr krank werden sie dann online zum Kauf angeboten. Sobald die Muttertiere zu schwach oder zu alt sind, um Welpen zu gebären, werden sie in der Regel ausgesetzt oder im schlimmsten Fall getötet. Da die Nachfrage nach Welpen im Internet nach wie vor hoch ist, versuchen die kriminellen Händler:innen, so viele Welpen wie möglich zu verkaufen – meist ohne gültigen Impfschutz oder Papiere. Aufgrund der unhygienischen Bedingungen, unter denen die Welpen gehalten und transportiert werden, leiden sie in der Regel unter parasitären Krankheiten wie Giardien oder der tödlichen Infektionskrankheit Parvovirose.
Ein neuer Welpe zieht ein – den ausführlichen VIER PFOTEN Ratgeber dazu finden Sie hier.
Woran erkennt man einen seriösen Züchter oder eine seriöse Züchterin? Welche Ausreden sind typisch für illegale Welpenhändler:innen? Dies und noch mehr erfahren Sie hier.
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Haustiere, Tiere in der Landwirtschaft und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Kambodscha, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, dem Vereinigten Königreich und Vietnam sowie 13 Wildtier-Schutzzentren und Partnerprojekten weltweit sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen.