Bewusste Zeit mit dem Hund:
VIER PFOTEN gibt Tipps, wie die Gassirunde zum sicheren und entspannten Erlebnis wird
Hamburg, 24. Mai 2022 – Handy in die Tasche und Fokus auf den tierischen Begleiter: Die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN rät dazu, beim Spazierengehen mit dem Hund die Aufmerksamkeit vollkommen auf den Vierbeiner zu richten. Heimtier-Expertin Sarah Ross erklärt, weshalb man stets auf das andere Ende der Leine achten sollte und gibt Tipps, wie man seinen Hund unterwegs sinnvoll beschäftigen kann.
Wer aufmerksam ist, vermeidet Konflikte
Unterwegs mit dem Hund sollten Halter:innen ihren Vierbeiner stets im Blick behalten. Gerade in dicht besiedelten Gebieten oder in Parks kann es sonst zu Konflikten kommen. „Nicht jeder Hund ist mit anderen Menschen oder Hunden verträglich und nicht jeder Hund respektiert automatisch Grenzen. Jogger oder Radfahrer können über Leinen stürzen und viele mögen es verständlicher Weise gar nicht von einem Hund angesprungen zu werden – auch wenn er freundlich ist“, sagt die VIER PFOTEN Expertin.
Wann immer es nötig ist, sollten selbst die gehorsamsten Hunde unbedingt zu sich gerufen und angeleint werden: beispielsweise dann, wenn man sich Kindern oder Spielplätzen nähert oder auf andere, angeleinte Hunde zuläuft. „Kinder haben oftmals keine Erfahrungen mit Hunden und können ängstlich reagieren. Auch anderen Gassigeherinnen und Gassigehern sollte man immer mit Respekt gegenübertreten und die Hunde nicht in Kontakt kommen lassen, sobald einer der Hunde angeleint ist“, sagt Ross.
Fokus auf den Hund und Zeit genießen
Den gemeinsamen Spaziergang mit dem Hund sollte man als Auszeit sehen und die frische Luft und die Zeit mit seinem Heimtier genießen. „Gemeinsame Erkundungen und Abenteuer stärken die Bindung“, weiß Sarah Ross. „Für die meisten Hunde sind die Gassirunden die Highlights des Tages. Der Spaziergang sollte keine Pflichtveranstaltung sein, sondern Mensch und Tier Spaß machen.“
Damit der Hundespaziergang zum Erlebnis wird, können Halter:innen noch mehr tun, als nur das Smartphone in der Tasche zu lassen. „Immer die gleiche Strecke abzulaufen ist langweilig. Man sollte regelmäßig neue Routen erkunden oder die gewohnte Runde einfach mal andersherum gehen“, empfiehlt die Expertin.
Man kann eine Gassi-Runde auch dazu nutzen, etwas Training einzustreuen. Auch das stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter:in und fördert zudem den Hund mental. Außerdem gilt: Ein gut trainierter Hund hört besser. So kann man beim Spazieren leicht ein paar Sitz-, Platz-, Bleib- und Komm-Übungen einbauen, gemeinsam über Baumstämme springen, Slalom laufen oder Balancieren – sofern dies für den Hund sicher ist. Sollte man mit solchen Übungen noch ein paar Schwierigkeiten haben, lohnt es sich, Kontakt zu ausgebildeten Hundetrainer:innen aufzunehmen.
Sarah Ross steht für Interviews zur Verfügung.
Corinna Madjitov
Pressesprecherin HeimtiereVIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Lübecker Straße 128, 22087 Hamburg
VIER PFOTEN ist die weltweite Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Leiden aufdeckt, Tiere in Not rettet und sie schützt. Gegründet 1988 in Wien von Heli Dungler und Freunden, setzt sich die Organisation für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Empathie und Verständnis begegnen. Die nachhaltigen Kampagnen und Projekte von VIER PFOTEN konzentrieren sich auf Haustiere wie streunende Hunde und Katzen, Nutztiere und Wildtiere - wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans - in unangemessener Haltung sowie in Katastrophen- und Konfliktgebieten. Mit Büros in Australien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Frankreich, Deutschland, Kosovo, den Niederlanden, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, Großbritannien, den USA und Vietnam sowie Auffangstationen für gerettete Tiere in elf Ländern bietet VIER PFOTEN schnelle Hilfe und langfristige Lösungen.