
VIER PFOTEN Tipp: Augen auf bei hustenden Igeln
Parasitenbefall und Regen machen Wildtieren in milden Wintern zu schaffen
Hamburg, 29.01.2015 – Während ein harter Winter immer auch eine harte Probe für unsere einheimischen Wildtiere bedeutet, birgt auch ein milder Winter seine Tücken und Gefahren: Auch Parasiten und andere Schädlinge fühlen sich bei dem milden Klima wohl. Während Winter mit Frost und Minusgraden dafür sorgen, dass Parasiten absterben und nicht Überhand nehmen, können sie in milden Winter überleben und sich ungestört weitervermehren. Das schwächt ihre Wirte gerade in einer Zeit, in der ihr Stoffwechsel jahreszeitentypisch sowieso heruntergefahren ist und kann für Jungtiere oder verletzte und kranke Tiere den Tod bedeuten.
VIER PFOTEN rät zur besonderer Aufmerksamkeit bei krank wirkenden Tieren.
VIER PFOTEN fördert die Wildtierstation Hamburg mit jährlich 100.000 Euro. Pro Jahr werden dort mehr als 1.500 hilflose Jungvögel, Eichhörnchen, Hasen und andere Wildtiere abgegeben, aufgezogen, medizinisch versorgt und wieder ausgewildert.
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Haustiere, Tiere in der Landwirtschaft und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Kambodscha, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, dem Vereinigten Königreich und Vietnam sowie 13 Wildtier-Schutzzentren und Partnerprojekten weltweit sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen.