
Halloween-Stress für Heimtiere
VIER PFOTEN warnt vor Panikattacken und tierschädlichen Süßigkeiten
Hamburg, 29.10.2015 – Während sich viele Menschen auf den Abend des 31. Oktobers freuen, kann das Halloween-Fest für Heimtiere schnell zum Stresserlebnis werden. Verschiedene Faktoren können dazu beitragen, dass die Tiere verunsichert oder gar panisch reagieren. Doch mit kleinen Maßnahmen können Tierhalter das Wohl ihres Schützlings sicherstellen.
Häufiges Klingeln an der Tür, fremde Menschen und Geräusche sowie ungewohnte Kostüme können Stress bei Haustieren verursachen. Die international tätige Tierschutzstiftung VIER PFOTEN rät, Heimtiere an diesem Abend in einem ruhigen, hinteren Zimmer der Wohnung oder des Hauses zu lassen. Dort sind sie vor verstörenden Eindrücken geschützt. Zudem wird mit dieser Maßnahme verhindert, dass sich das Tier die tierschädlichen Süßigkeiten schnappt, die im Eingangsbereich verteilt werden.
Ein anderes Thema, das Tierhalter bewegt, ist die Kostümierung der Tiere. VIER PFOTEN empfiehlt Tierhaltern generell auf Kostüme für ihre Tiere zu verzichten. Häufig ist die Bewegungsfreiheit der Tiere eingeschränkt oder angenähte Perlen oder Stoffteile können verschluckt werden. Kostüme können außerdem dazu führen, dass die Kommunikation der Tiere untereinander gestört wird – dies kann zu fatalen Missverständnissen führen, beispielsweise wenn durch Masken die Mimik nicht mehr sichtbar ist.
VIER PFOTEN rät allen Tierhaltern, sich die Situation ihres Tieres bewusst zumachen und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, damit Halloween für alle ein schönes Erlebnis wird.
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Weitere Heimtier-Ratgeber finden Sie auf: www.vier-pfoten.de/themen/heimtiere/ratgeber
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Haustiere, Tiere in der Landwirtschaft und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Kambodscha, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, dem Vereinigten Königreich und Vietnam sowie 13 Wildtier-Schutzzentren und Partnerprojekten weltweit sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen.